Mit Freude hat der Gemeinderat die Information über den nahtlosen Weiterbetrieb des Däniker Ortsbusses für vorerst zwei weitere Jahre entgegengenommen! Dank der grossen Mitwirkung der Däniker Bevölkerung, wie auch der anderen betroffenen Gemeinden, konnte der Kantonsrat von der Wichtigkeit dieser Buslinie überzeugt werden. Dies ist ein starkes Bekenntnis zur Stärkung des öffentlichen Verkehrs, welches hoffentlich auch für die weitere Zukunft beibehalten wird.
Seit dieser positiven Nachricht konnten einige Punkte zur Optimierung der Auslastung und damit auch zur Erreichung des Kostendeckungsrades organisiert werden. Zum einen wird die Linienführung in der Industrie angepasst. Die Haltestelle Industrie (Höhe Industriestrasse 14) wird mangels zu tiefer Fahrgastzahlen gestrichen. Im Gegenzug wird die Haltestelle Aarefeld näher in Richtung Industriestrasse (Aarefeldstrasse, kurz vor entsorgBar) verschoben.
Neu wird das Kernkraftwerk mit dem Bus erschlossen. Mit den hohen Besucherzahlen der KKG-Ausstellung sowie den zahlreichen Angestellten sieht man ein grosses Potential zur Steigerung der Fahrgastzahlen. Von dort fährt der Bus weiter zur bestehenden Haltestelle Hogenweid (Planzer Transport AG) und anschliessend zurück zum Bahnhof.
Beide Anpassungen sind auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2024 vorgesehen. Jene im Aarefeld kann sich aufgrund der dort noch stattfindenden Bauarbeiten eventuell etwas verzögern.
Die Firmen Planzer Transport AG wie auch die Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG haben einen Beitrag von je CHF 5'000 für die verbesserte Wirtschaftlichkeit des Ortsbusses für die nächsten drei Jahre zugesichert. Der Gemeinderat freut sich sehr über die Unterstützung dieser beiden grossen Arbeitgeber in Däniken und bedankt sich bestens. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des Däniker Ortsbusses. Zudem wird damit der aktuell fehlende Betrag zur Erreichung des Kostendeckungsgrads von 20 % erreicht. Der Gemeinderat ist jedoch nach wie vor der Ansicht, dass mit dem in Däniken fahrenden Kleinbus ein Deckungsgrad von 15 % um einiges realistischer wäre, und dieser dementsprechend gesenkt werden müsste.
Mangelnde Kommunikation
Dem Gemeinderat ist es ein wichtiges Anliegen, nochmals auf die mangelnde Kommunikation von Seiten des Kantons hinzuweisen. Weder Däniken noch die anderen betroffenen Gemeinden wurden im Vorfeld über die geplante Streichung der Buslinien informiert – dies entgegen anders lautender Mitteilungen von Seiten des Kantons. Der Gemeinderat wünscht sich für die Zukunft ein anderes Vorgehen. Wie aus oben erwähnten Lösungen sichtbar wird, können im gemeinsamen Gespräch durchaus Optimierungen zu Gunsten des öffentlichen Verkehrs aber auch zu Gunsten der Kosteneffizienz erreicht werden.
Aufruf an die Bevölkerung
Schön, wenn nun der Ortsbus weiterhin durchs Dorf fährt! Dass dies auch in Zukunft so bleibt, ist der Gemeinderat auch auf die Bevölkerung angewiesen. Alle Dänikerinnen und Däniker wie auch die Arbeitnehmenden sind aufgerufen, den Ortsbus so viel wie möglich zu nutzen.