Ortsname
Im Verlauf der Zeit wechselte die Schreibweise des Dorfnamens öfters:
1273 Tennikon, 1317 Tennenkon, 1423 Tännikon, im 17. Jh. Dennicken, im 18. Jh. Dänicken. Ungefähr seit 1910 wird Däniken geschrieben.
Ob es sich bei «Tennikon» um einen Personennamen, um das althochdeutsche «tan» (Wald) oder um das keltische «tann» (Eiche) handelt, ist nicht bekannt. Bis anhin wird angenommen, dass Tennikon von Tenno stamme, einem alemannischen Personennamen.
Die alemannische Siedlung Tennikon bestand aus Kleinbauernhöfen und war Eigentum des Chorherrenstifts Werd. Im Schönenwerder Urbar von 1308 erscheint Däniken als «Tennikon Superior und Tennikon Inferior».
Dorfwappen
Das Däniker Dorfwappen stellt eine Pflugschar dar, wie sie im Mittelalter gebraucht wurde. Das Wappen verkörpert damit den blühenden Ackerbau im Dorf Däniken. Der Spaten ist ein Handgerät zum Abstechen, Ausheben und Umschichten von Erdboden. Der Spaten steht auch in Zusammenhang mit dem Pflug. Dieser ist ein Gerät zum Wenden und Lockern des Ackerbodens sowie zum Unterpflügen unerwünschter Vegetation. Das Däniker Wappenbild dürfte aus der früheren Pflugschar hervorgegangen sein.
Autorin: Marianne Frei
Nachfolgend ist das Dorfwappen abgebildet.